Sa 21. Dez 2019, 21:20
Zuerst einmal bewahre ich Vliesreste in der entsprechenden Verpackung auf. Die Tüte drehe ich um, dann weiß ich schon mal, das das Vlies schon angefangen ist. Und ich lege einen Zettel rein mit den Maßen. Wenn ich z.B. eine Ecke rausgeschnitten habe, dann zeichne ich die Form auf, die übrig ist, mit den Maßen dazu. So muss ich das nicht immer wieder auspacken, um festzustellen, daß es doch nicht reicht. Auch mit großen Stoffstücken für eventuelle Rückseiten mache ich es so!
Oft bleiben beim Zurechtschneiden des Quilts Streifen übrig, oder auch größere Stücke. Sie lassen sich für eine größere Arbeit problemlos zusammensetzen. Natürlich sollte man nur gleiche Vliesqualitäten zusammenstückeln!
Mit dem Rollschneider begradige ich die Kanten, lege sie Stoß an Stoß auf einen flachen Untergrund. Nun gibt es mehrere Möglichkeiten, die Stück zu verbinden:
- mit Hexenstich und großen Stichen
- mit der Nähmaschine und dem dreifach genähten Zickzack (also der ZZ, der drei Stiche macht, bevor er die Richtung wechselt), hier muss man aber sehr acht geben, daß sich die Teile nicht verziehen!
- mit Heißbügelband: das ist sehr dünn und fällt weder beim Handquilten noch beim Maschinenquilten auf.
Zusammengesetzte Streifenreste nehme ich eher für kleine Projekte wie Kissen, Topflappen, Taschen usw., für einen Quilt eher Stücke, die nur aus 2-3-4 Teilen bestehen.
Reste, die zu klein sind, kommen in Nadelkissen oder in Kissen fürs Tierheim!