Mo 14. Okt 2019, 07:42
Das passiert häufig, weil wir
genau 1/4-inch Nahtzugabe verwenden - besser ist
knapp 1/4-inch, also eine Fadenbreite weniger. Denn das Nähgarn trägt doch etwas auf; wer z.B. King Tut zum Patchen verwendet, braucht sich nicht zu wundern
Aber das ist ein anderes Thema!
Abhilfe kann Freezer Paper (FP)schaffen!
- FP in der genauen Größe des UNfertigen Blocks zuschneiden
auf der matten Seite des FP jeweils
- eine senkrechte und eine waagerechte Mittellinie zeichnen
- zwei diagonale Linien zeichnen
- andere hilfreiche Linien einzeichnen, je nach Block, inklusive 1/4-inch Außenkante!
- den Quiltblock mit der rechten Seite nach unten auf das Bügelbrett legen, darauf das FP mit der glänzenden Seite nach unten, mit den Linien nach oben.
- den Block nach dem FP ausrichten, dabei die strategischen Teile mit der Zeichnung abdecken. Kurze Applikationsstecknadeln oder Flachkopfstecknadeln dort verwenden, wo sie sich trennen möchten.
- wenn Block und Zeichnung so gut wie möglich aufeinander liegen, das FP auf den Block pressen. *Abkühlen* lassen! Nadeln entfernen
- Kanten des Blocks anschauen: vermutlich werden nicht alle Kanten das Papier abdecken, aber immer hin so weit, daß man etwas NZG zum Nähen hat!
- Papier am besten dran lassen, bis alle Blöcke zusammen genäht sind und ein Rand dran ist.
Dies alles gilt natürlich nur für geringe Maßabweichungen. einen 6 inch Block kann man nicht auf 7 inch aufblasen
aber es gibt eben doch Mittel und Wege, diese paar Millimeter auszugleichen.