Di 17. Dez 2019, 22:29
Beim Needle-Turn Appliqué einen Zahnstocher zum umbiegen der Nahtzugabe verwenden. Im Holz stehen kleine Holzfasern auf, die helfen, den Stoff festzuhalten, besser als eine Nadel!
Teile mit Rundungen möglichst so zuschneiden, daß die Rundung im diagonale Fadenlauf ist, das lässt sich besser legen und gibt keine Ecken!
Ich schneide bei Blättern z.B. die NZG nicht zurück - lieber falte ich sie zweimal um und schiebe sie unter die Blattspitze:
Bei Blumen schneide ich das "V" nicht unbedingt ein, zumindest nicht bei relativ "flachen Vs". Ich appliziere bis ins V hinein, mache einen Sicherungsstich, damit die Naht nicht aufgeht, und dann ziehe ich die NZG mit Hilfe des Zahnstochers auf die andere Seite. Ist schwer zu beschreiben, aber ich hoffe, Ihr versteht, was ich meine.
Ich nehme gerne die dünnsten Nadeln zum Applizieren - meistens eine 12er Betweens Quiltnadel. Sie gleitet am besten durch den Stoff, und ich appliziere auch gerne mit dünnem Garn, z.B. Aurifil 50/2-fach. Ich verwende einen Applikationsstich, den man so gut wie nicht sieht, ich könnte damit auch kontrastfarbenes Garn verwenden, ohne daß man es sieht. Keine Krähenfüße!