Di 12. Feb 2019, 06:17
Maschinengeführtes Quilten (mit dem Obertransport)
- Obertransport verwenden. Wenn man mit einem normalen Nähfuß quiltet, bekommt man spätestens bei den Quernähten Probleme. Mit viel Geduld und Spucke geht das zwar (Fußdruck verringern, oberen Stoff immer schön Richtung Fuß schieben, langsam nähen), aber das ist anstrengend und oft genug gibt es doch Querfalten. Die Anschaffung lohnt sich!
- Eine Quiltnadel verwenden. Das ist ein Unterschied! Die Universalnadel hat eine leicht gerundete Spitze. Auch wenn es gut gegen kann und man keine Probleme hat, sind Quiltnadeln die bessere Wahl. Quiltnadeln werden aus einem bestimmten Grund hergestellt: sie haben einen stärkeren Schaft und eine spitzere Spitze, um besser durch die 3 Lagen stechen zu können. Wenn man ausgelassene Stiche hat, kann sich das durch eine Quiltnadel behoben werden.
- Eine dickere Nadel verwenden. Zum Patchen verwende ich eine 70er Nadel (bei feinem 60er Garn und dünnen Stoffen), oder eine 75er (bei 50er Garn) Universal. Zum Quilten verwende ich meistens eine 90er Quiltnadel.
- Füßchendruck reduzieren. Wenn die Maschine diese Funktion hat: benutzen! Das Sandwich geht besser durch die Maschine! Es kann auch helfen, Wellen und Falten auf der Rückseite zu verhindern.
- Quilthandschuhe verwenden. Oder Handschuhe mit Noppen o.ä., können auch Reithandschuhe sein, manche nehmen Untersuchungshandschuhe. Sie sollte nur gut passen, nicht zu groß sein (sonst rutscht man drin herum), nicht zu klein (sonst drücken sie). So hat man besseren Griff! Es gehen auch zwei einfach Küchenschwämme mit rauher Seite!
- Die Nadel häufiger erneuern. Stumpfe Nadeln nähen nicht mehr gut! Manche QuilterInnen nehmen vor jedem neuen Quilt eine neue Nadel!