Fr 24. Mai 2019, 20:31
Auch so ein Thema. Von Frixxion Stiften rate ich schon mal ab - das sind Stifte, die fürs Büro und für Papier gemacht sind, und dort werden sie von mir auch verwendet. Auf Stoffen können sie Spuren hinterlassen, die aussehen wie fettige Streifen. WENN ich sie denn verwenden würde, weil ich müsste, dann würde ich vorher einen Test auf den verwendeten Stoffen machen, diese bügeln und waschen und überhaupt so behandeln wie später den fertigen Quilt.
Das ist sowieso Voraussetzung: Markierstifte aller Art, ob Schneiderkreide (es gibt fetthaltige und fettfreie!!!), Kreidestifte, Kreidepulver, Bleistifte, Aquarellstifte, Sublimatstifte (die, die mit Wasser verschwinden - oder auch nicht! - oder an der Luft nach 24 Stunden weg sind, obwohl man sicher mehrere Wochen an dem Quilt arbeiten wird...), Seifensteinstifte, Seifenreste, Kakao, Zimt, Mehl (ja, das haben die Pioniere verwendet!) usw. usw., IMMER IMMER IMMER einen Test machen, ob sich der Stift entfernen lässt. Es gab vor einigen Jahren "spezielle" Quiltstifte einer Firma - wenn man damit den geliebten Baltimore Quilt in orange markiert hat, mit weißem Garn von Hand gequiltet, und dann gewaschen, sah der Quilt aus wie verpink..t - zum Heulen! Das Garn hat die Farbe quasi mit in den Quilt gezogen. Sowas sollte einfach nicht passieren.
Meine Favoriten sind der weiße Gelstift und der blaue Sublimatstift von Clover, die Kreidestifte von Generals, der weiche wasservermalbare Bleistift von Schwan all Stabilo. Damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht. Beim Bleistift sollte man allerdings aufpassen, daß man nicht zu stark aufdrückt - dann dann dringt der Farbstoff in die Fasern ein und lässt sich nicht mehr oder nur ganz schlecht auswaschen oder ausradieren.
Wenn man Holzstifte verwendet, brechen gerne die Minen ab. Auch da gibt es einen Trick: nicht mit einem Anspitzer spitzen, sondern mit Schmirgelpapier. Außerdem soll es helfen, die Stifte einzufrieren (habe ich noch nicht ausprobiert).
Außerdem mag ich den Hera Marker. Ich bin in der glücklichen Lage, einen aus Metall zu besitzen (sieht aus wie ein Rollschneider, aber stumpfe "Klinge), die sich nicht dreht). War von Clover, aber der hält wahrscheinlich mein Leben lang, deshalb gibt's das nur noch aus Kunststoff, aber auch den kann man wieder anspitzen, Schmirgelpapier hilft!
Sa 25. Mai 2019, 08:12
Hallo !
Ich benutze gerne das Prym Kopierrädchen glatt Ergonomics oder die altbewährten Silberstifte.