Fr 15. Nov 2019, 23:30
Ein paar Faktoren spielen für mich beim Handquilten eine Rolle:
- kein zu dickes Vlies verwenden
- Stoffe möglichst vorwaschen
- dünne Nadeln verwenden, die gleiten besser (am besten gleiten die platinbeschichteten, schwarzen Nadeln von Clover, finde ich)
- Wollvlies gleitet am besten, finde ich (das Wollfett schmiert die Nadel)
- sollte die Nadel man nicht gut stechen/gleiten, dann mal durch die Haare ziehen, das Fett der Haare schmiert auch!
- Nadeln kann man auch in überfetteter Seife aufbewahren, sie rosten nicht und sind gleich geschmiert.
- möglichst diagonal zum Fadenlauf quilten, da dehnt sich der Stoff besser als im Fadenlauf
- wenn schon in der Naht oder neben der Naht, dann so weit von der NZG weg, daß man die vielen Lagen vermeidet
- bei Nahtkreuzungen entweder einzelne Stiche machen, oder eine Art Rückstich, das ist schlecht zu erklären: man sticht nicht im 90° Winkel ein, sondern eher im 45° Winkel von unten nach oben, kommt also am Ende des zu quiltenden Stiches heraus, sticht rückwärts an den Anfangspunkt des zu quiltenden Stiches, und sticht wieder im 45° Winkel nach unten:
- den Quilt nicht fest gespannt in den Rahmen setzen, sondern sehr locker, kann/soll richtig durchhängen