So 5. Jan 2020, 09:54
Ich habe mich jahrzehntelang geweigert, Nadeln als Verschleissteile zu betrachten.Früher habe ich manche Sticknadeln so lange verwendet, bis ich mir mit dem Faden das Öhr scharf geschliffen habe; da hat es mir mitten in der Arbeit den Faden abgeschnitten, und ich war auch noch traurig, dass ich mich jetzt von dieser Nadel trennen muss!
Genau genommen braucht man keine Nadelmäppchen (wie wir sie im Handarbeitsunterricht herstellen mussten!), es sei denn die Nähtätigkeit beschränkt sich darauf, mal ein Stück Saum wieder hochzunähen oder einen Knopf anzunähen.
Was man braucht, ist ein anständiges Sortiment an Nadeln in ihren Originalverpackungen und ein paar Nadelkissen. Ein oder zwei für Stecknadeln, eins für Quiltnadeln, eins für die Handnähnadeln; ich habe noch je eins für stumpfe und spitze Sticknadeln.
Die gebrauchte Nadel niemals zurück in die Originalverpackung! Immer ins Nadelkissen! Und wenn sie anfängt zu zupfen oder schlecht sticht (spitze Nadeln), weg damit! Die stumpfen Sticknadeln werden nach einer Weile schwarz: weg damit!