Hier gilt: je dicker, desto schlechter stechen die Nadeln. Es gibt auch Unterschiede bei der Spitze. Manche Nadeln sind durchgehend gleich dick, nur die Spitze ist verjüngt. Andere sind vom Öhr bis zur Nadel eher gleichmäßig verjüngt, sie stechen deutlich besser. Je größer die Zahl, desto kleiner und kürzer die Nadel (bei Maschinennadeln ist es genau umgekehrt). Ich verwende, wann immer es geht, die kleinstmögliche Nadel. Meist quilte, appliziere oder nähe ich mit 12er Quiltnadeln!
Meine Favoriten sind John James, Hemming und Roxanne. Natürlich verbiegen sich so feine Nadeln schneller als dickere und längere Nadeln. Für einen Wholecloth 225x275 cm habe ich ca. 100 Nadeln verbraucht - aber das war es mir wert.
Beim Quilten kommt es auch sehr auf die Technik an, mit der man quiltet. Mehrere Stiche auf der Nadel lassen die Nadel schnell verbiegen, da sollte man eine nicht zu dünne Nadel wählen, und vor allem kein zu dickes Vlies!!! Sehr kleine Stiche bekommt man nur mit dünnem Vlies und feinem Stoff hin.