So viel Platz auf dem Tisch machen, wie möglich. Schwerkraft zieht den Quilt über den Anschiebetisch/Tisch nach unten und verhindert gleichmäßige Stiche. Am besten ist ein Tisch, in dem die Maschine in einer Ebene mit der Tischplatte steht. Wenn das nicht möglich ist, stellt man am besten mehrere Klapptische um den Tisch herum auf, oder auch ein Bügelbrett.
Eine gute Idee hatte Angela Walters: sie hängt ihren Quilt mit großen Klammern an der Decke auf. Eine Gardinenstange, ein Haken in der Decke, irgendwas wird es geben, wo man das anbringen kann. So wird das Gewicht der Decke nicht mehr zum Problem!
Wenn die Fadenspannung Ihrer Maschine nicht 100% perfekt ist, sieht man kleine Punkte des Oberfadens auf der Unterseite, oder Punkte des Unterfadens auf der Oberseite durchscheinen. Um das zu verhindern, sollte man die gleiche Farbe für Ober- und Unterfaden wählen. Ich wähle dazu sogar die gleiche Garnstärke.
die Sache mit dem Aufhängen ist ja eine interessante Idee. mein nächstes Projekt wird mit seinen 86x86 inch ein rechtes Gardemaß haben. Da werde ich das mal probieren. Meine Nähmaschine steht vor einem Fenster, das eine stabile Gardinenstange hat.
Fehler verstecken! Wenn man sehr wilde Drucke verwendet, sieht man nur den Stoff, aber nicht die nicht-so-perfekten Stiche. Wählt ein dünnes Garn (50er oder dünner - je größer die Zahl, desto dünner das Garn!) in einer Farbe, die sich den Stoffen anpasst. Das verhindert, daß das Garn aussieht, als würde es auf dem Quilt herumliegen und versteckt so alle möglichen Fehler.
Fehler kaschieren Wenn ich in der Naht quilte (was ich nicht gerne tu, weil es sehr anstrengend ist), nehme ich gerne helles Garn, auch wenn viele dunkle Stoffe verwendet wurden. So kann ich, falls ich mal mit 1-2 Stichen auf einen dunklen Stoff gerutscht bin, mit einem Pigma-/Textilmarker diese paar Stiche anmalen, sieht kein Mensch. Dieser Trick stammt von Diane Gaudynski.
Mein "Fuhrpark": Janome QCP 8900, Janome DC 7100, Pfaff Varimatic 899, Elna 664 Pro, HQ Sweet Sixteen, und ein paar Uralt Maschinen von Singer, Pfaff, Wheeler& Wilson Handkurbelmaschine
Haken in die Decke geschraubt, Bändsel zur Zeit noch doppelt pro Haken ( in naher Zukunft werde ich Versuche mit Hosenträgern machen), und Klemmen aus dem 1 Euro Shop Funktioniert gut . Zum einen wird Gewicht aus dem "Stoffberg" genommen, zum anderen rutscht das ganze Teil nicht vom Tisch
Zuletzt geändert von Sternenquilter am Mo 9. Apr 2018, 19:26, insgesamt 1-mal geändert.
Grund:Bildgröße geändert ;-)
Üben! Es is sicher verlockend, sofort einen großen Quilt zu quilten. Dennoch sollte man vorher auf einem kleinen Reststück die Bewegungen des FMQ üben. So sieht man auch gleich, ob die Fadenspannung stimmt, ob das Garn passt, man kann unterschiedliche Garne in ihrer Wirkung ausrpobieren. Wenn man das Übungsstück groß genug macht, wird daraus noch ein hübsches Sofakissen, oder, wenn es nicht sooo schön wurde, kann man es mit Stoff- und Vliesresten ausstopfen und dem Tierheim für Katzen und Hunde spenden, bei uns sind diese Kissen heiß begehrt.
Mein "Fuhrpark": So wie's kommt: W6 5000 Pfaff Quiltexpression 4.0 Juki TL 2200 QVP Mini
Re: Free Motion Quilting
Di 10. Apr 2018, 05:55
Quanta2014 hat geschrieben:hier mal meine Variante der Aufhängung ... Haken in die Decke geschraubt, Bändsel zur Zeit noch doppelt pro Haken ( in naher Zukunft werde ich Versuche mit Hosenträgern machen), und Klemmen aus dem 1 Euro Shop Funktioniert gut . Zum einen wird Gewicht aus dem "Stoffberg" genommen, zum anderen rutscht das ganze Teil nicht vom Tisch
Das ist mit Sicherheit eine enorme Hilfe mit der Aufhängung, man sollte Holzdecken dafür haben... - in meine Betondecke hat schon das Anbringen einer Deckenlampte grosse Schwierigkeiten bereitet, Ohne Schlagbohrmaschine ging gar nix......, somit fällt der Haken in der Decke für mich leider weg !
Zuletzt geändert von Sternenquilter am Di 10. Apr 2018, 06:01, insgesamt 1-mal geändert.
Grund:zitierte Bilder gelöscht wg. Übersichtlichkeit
Viele QuilterInnen verbringen viel Zeit mit dem Patchwork, aber geben das Quilten dann an jemanden ab - und werden so nie richtig mit dem FMQ vertraut werden. Wenn man sich zwingt, alle Quilts selber zu quilten, dann wird das Können beim FMQ genauso gut sein wie beim Patchwork, und man kann beide Techniken auf einmal üben und verbessern. Traut Euch! Ihr habt auch nicht an einem Tag Schönschrift gelernt!
Sternenquilter hat geschrieben:Free Motion Quilting #5
Wenn man das Übungsstück groß genug macht, wird daraus noch ein hübsches Sofakissen, oder, wenn es nicht sooo schön wurde, kann man es mit Stoff- und Vliesresten ausstopfen und dem Tierheim für Katzen und Hunde spenden, bei uns sind diese Kissen heiß begehrt.