Ein Hoch auf die speziellen Vliese zum Quilten!
Leute, bei "günstigem" Vlies wird an der falschen Stelle gespart! Günstig gekauft ist doppelt gekauft oder gar genäht. Zufällig bin ich bei Amazon über eine Rezension zu Volumenvlies gestolpert - haarsträubend!
https://www.amazon.de/product-reviews/B ... 96xkLXc3Hw
"Eigentlich liess sich das Vlies super verarbeiten aber als ich die fertige Patchworkdecke bei 30° gewaschen habe, hat sich alles aufgelöst und war in Tausend Fatzen! Absolut ungebrauchbar wurde damit die Decke. Kann es somit nicht empfehlen. Ausser man wäscht seine genähten Sachen nicht mehr aber bei einer Krabbeldecke für ein Baby sollte sowas schon drin sein."
Hallo?! You get what you pay for - man bekommt das, wofür man bezahlt!
Auch ich habe den Fehler bei meinem ersten Quilt gemacht - und der heißt Murphy! Es ging schief, was schief gehen musste. Man hatte mich zu Rolf Benz geschickt, seines Zeichens Möbelhersteller aus meiner Gegend, um ein "schönes, dickes, kuscheliges Vlies" zu kaufen. Was ich befehlsgemäß tat: 10 cm dick! Und das habe ich von HAND gequiltet! Einziger Vorteil: es sieht toll aus, wie Trapunto. Aber NIE, NIE wieder würde ich das machen. Aus einem Quilt wird keine Decke in Federbettstärke! Das war nie so gedacht - in den USA benutzt man Quilts ja auch mit Laken drunter, und nicht "nackig". Beim nächsten Quilt "empfahl" man mir im Quiltladen ein dünn(er)es Polyestervlies. Dieses Vlies war nach mehreren Wäschen nicht mehr im Quilt zu finden (249 von Freudenberg). Danach habe ich noch ein, zwei "günstige" Vliese verwendet, weil es nichts anderes gab - und seit der Eröffnung meines Ladens vor fast 25 Jahren verwende ich nur noch Qualitätsvliese möglichst aus Naturmaterialien, meist Baumwolle. Und wurde noch nie enttäuscht!
Sorry, das musste ich mir jetzt von der Seele schreiben.