Nähmaschinennadeln: welche ist drin?
Meine liebe QuiltBiene hat mir einen Nadel-Organizer für die Wand geschenkt, und auch einen "für auf die Gass'", wie es hier im Schwäbischen so schön heißt. Der Wand-Organizer hängt bei meiner großen Maschine, so weiß ich immer, welche Nadel drin ist. Gebrauchte Nadeln kommen an die Wand, und die Sorte/Stärke, die drin ist, wird mit einer großen, hübschen Ziernadel markiert.
Handnähnadeln:
Zu Anfang meiner Quiltleidenschaft gab es solche Erdbeer-Nadelkisselchen zu kaufen. Musste ich unbedingt haben. ABER: die sind mit Quarzsand gefüllt und beschädigen die Vernickelung oder sonstige Beschichtung der Nadeln. Sie gleiten dann nicht mehr so gut oder das Vlies bleibt beim Handquilten hängen. Dann habe ich mal den Tipp bekommen, ein Stück überfettete Seife als Füllung für ein Nadelkissen zu nehmen. Das schmiert die Nadel und verhindert, daß sie anlaufen/rosten. Auch Schurwolle/Schafwolle ist ein gutes Füllmaterial, weil sie Lanolin enthält, das schmiert. Ganz früher wurden auch menschliche Haare als Füllmaterial verwendet!
Als ich meinen Wholecloth gequiltet habe, benutzte ich den Needle Dome von Clover für die vielen eingefädelten Nadeln (ohne Knoten!).
Man steckt die Nadel in die vorgesehene Aufnahme, es gingen auch mehrere auf einmal (ich habe sicher 20-30 Nadeln gleichzeitig verwendet). Das fand ich sehr praktisch: morgens einfädeln, wenn die Augen noch frisch sind, abends quilten.
Wenn eine Näh- oder Stecknadel nicht gut sticht: mal durch die Haare ziehen, dann geht es wieder! Wenn nicht: Nadel wegwerfen.